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Dr. Paul Dahlke als Arzt

von Dr. med. Robert Goldmann

Paul Dahlke (1865-1928) zum 70. Todestag

Angelehnt an einen am 28. Februar 1998 im Buddhistischen Haus in Berlin-Frohnau gehaltenen Vortrag.


Paul Dahlke gilt als einer der schreibfreudigsten homöopathischen Ärzte um die Jahrhundertwende im deutschsprachigen Raum. Anlässlich seines 70. Todestages fasst der vorliegende Aufsatz seine weniger bekannten Zeitschriftenartikel zusammen.

Vor einigen Jahren erschien eine medizinhistorische Dissertation über Leben und Werk von Dr. med. Paul Dahlke [1]. Im Literaturverzeichnis dieser Arbeit finden sich unter dem Titel Paul Dahlke Gesamtausgabe1) neben Dahlkes umfangreichem Schrifttum zum Buddhismus, zu dem er sich bekannte und den er in seinen Schriften einem breiten Publikum zu vermitteln suchte, lediglich die beiden medizinischen Werke Gesichtete Arzneimittellehre [7] und Heilkunde und Weltanschauung [8]. Während sich letzteres nur zu einem Teil mit der Homöopathie befasst2), galt die Arzneimittellehre in den zwanziger Jahren als Standardwerk sowie als empfohlene Einführung in die Materia medica für die Fortbildungskurse der Berliner Ärzte-Schule für Homöopathie3) und erlebte eine zweite Auflage.

Wie auch in anderen Arbeiten über Dahlke [13,15] vermissen wir in der obengenannten Biobibliographie die von ihm ab 1891 bis kurz vor seinem Tod verfassten Zeitschriftenartikel, die er in einem Umfang von vielen hundert Seiten publiziert hat, zuerst in der "Zeitschrift des Berliner Vereins homöopathischer Ärzte", dann in der "Berliner homöopathischen Zeitschrift", deren Herausgeber er von 1915-1917 war, und schließlich in der "Deutschen Zeitschrift für Homöopathie", die als Folgeorgane einander ablösten. Außerdem finden sich einige Kasuistiken in Villers "Archiv für Homöopathie" [2].

Dahlke schildert im Anhang seiner Dissertation seinen Lebenslauf:

"Verfasser dieser Arbeit, Paul Wilhelm Eduard Dahlke, evangelischer Confession, wurde am 25. Jan. 1865 zu Osterode in Ost-Pr[eussen] geboren. Seine wissenschaftliche Vorbildung erhielt derselbe auf den Gymnasien zu Osnabrück, Hannover, Frankfurt a. M., welches letztere er am 16. März 1883 mit dem Zeugnis der Reife verliess. Im Sommersemester 1883 wurde er auf der hiesigen [Berliner] Universität immatriculirt. Am 2. Juli 1885 bestand er das Tentamen physicum, am 10. März 1887 das Examen rigorosum.

Während seiner Studienzeit besuchte er die Vorlesungen, Kliniken und Curse folgender Herren: Bardeleben, du Bois-Reymond, Christiani, Eichler (V), Falk, Fränzel, Fritsch, Gerhardt, Glan, Grunmach, Gusserow, Hartmann, Hirsch, Koch, Kossel, Küster, Lewin, Lewinski, Leyden, Liebermann, Liebreich, Meyer, Rabl-Rückhard, Schroeder (V), Schweigger, Sell, Virchow, Waldeyer, J. Wolff.

Allen diesen Herren, seinen hochverehrten Lehrern, spricht Verfasser hiermit seinen besten Dank aus." 4)

Dahlke erlebte also den Aufschwung von Schulmedizin und Hygiene im ausgehenden 19. Jahrhundert mit ihren Protagonisten Rudolf Virchow (1821-1902) und Robert Koch (1843-1910) und gestand der modernen Naturwissenschaft zwar "bewunderungswürdige Größe" zu,5) sah jedoch frühzeitig auch ihre Grenzen: "Alles starrt in die Mikroskope und Reagensröhrchen und lässt den Kranken links liegen".6)

Über seine homöopathische Ausbildung erfahren wir weniger. Maßgebende Autoren waren für ihn neben Hahnemann vor allem C. v. Bönninghausen, C. Hering und E. A. Farrington.7) Jedenfalls legte er am 28. Januar 1890 das Dispensierexamen vor dem Berliner Verein homöopathischer Ärzte ab und wurde Mitglied des Vereins.8) Er ließ sich als homöopathischer Arzt in Berlin-Zehlendorf nieder,9) indem er die Praxis eines älteren Kollegen übernahm. Um die Jahrhundertwende beteiligte er sich als Dozent an den homöopathischen Ferienkursen für Ärzte in der Berliner Poliklinik. Zu seinen Themen zählten unter anderem die Mittelwahl und Arzneimittelbeziehungen.10) Mit Unterbrechungen durch zahlreiche ausgedehnte Fernreisen, zuerst in die Südsee, nach Ostasien, und dann immer wieder nach Ceylon, praktizierte er ab 1924 im Buddhistischen Haus in Berlin-Frohnau, mit dem er das erste buddhistische Zentrum Europas begründete.

Den Sitzungsberichten des Berliner Vereins homöopathischer Ärzte ist zu entnehmen, dass er auch an den 14-tägigen Zusammenkünften teilnahm und in diesem Kreis eine Reihe von Referaten, meist über Arzneimittellehre, vortrug.11)

Neben recht erfolgreicher homöopathischer Praxis und schriftstellerischer Tätigkeit führte er in den Jahren 1923-1926 an sich selbst eine Reihe von Versuchen mit geprüften und ungeprüften Arzneien durch, deren Ergebnisse allerdings nicht veröffentlicht sind.12)

Er starb am 29. April 1928 in Frohnau an Herzversagen und wurde auf dem Gelände des Buddhistischen Hauses an unbekannter Stelle beigesetzt, da er eine Grabstätte für sich nicht wünschte.

In seinen Zeitschriftenpublikationen ließ Dahlke kaum ein für die Homöopathie relevantes Kapitel aus: Philosophie und Geschichte der Homöopathie, Anamneseerhebung, Arzneimittelprüfung, Materia medica und Differentialdiagnose bei der Mittelwahl, Gabenlehre, Kasuistiken und klare Abgrenzung zur Schulmedizin wie auch zu obskuren "Neuerungen" auf dem Gebiet der Homöopathie.

Seine Falldarstellungen bestechen durch die entwaffnende Offenheit, mit der er aufmerksam gute und weniger gute Verläufe verfolgt, und in denen er selbstsicher, doch unprätentiös die Möglichkeiten der homöopathischen Arzneitherapie auslotet. Unter den Kasuistiken finden sich zum Teil auch schwere Fälle: ein Beispiel aus den "Kleinen therapeutischen Notizen", die er während seiner homöopathischen Anfangszeit veröffentlichte, sei hier angeführt:

"Ein etwa 45 Jahre alter Postschaffner leidet an aus unbekannter Ursache entstandenen schweren epileptiformen Anfällen, täglich mehrmals auftretend, nicht immer mit Bewusstseinsverlust. In der Zwischenzeit große Schwäche, schwere Sprache, unsicherer Gang, stupides Aussehen und Benehmen, kann keinen Gedanken fassen. Dabei ein außerordentlich peinliches Gefühl, als ob im Kopf alles lose wäre und mit den Bewegungen des Kopfes hin und herfiele. Von allopathischer Seite ist die Diagnose auf organisches Hirnleiden, die Prognose letal gestellt worden. Lachesis 30. wird einige Tage ohne Erfolg gegeben. Baryt.carb. 30. macht sofort Besserung und heilt, mehrere Monate lang weitergegeben, den ganzen Zustand völlig."13)

Beim Nachschlagen unter Baryta carbonica in Hahnemanns "Chronischen Krankheiten"14) finden wir tatsächlich das richtungsweisende Symptom des "peinlichen Gefühls" mit der "losen" Empfindung im Gehirn. Wir können annehmen, dass dieses Symptom Dahlke - nach erfolgloser Verschreibung des ersten Arzneimittels und nun unbeirrt von der schulmedizinischen Diagnose - zur heilenden Arznei führt. Wie hier zeigt sich Dahlke in seinen Schriften als fundierter Arzneimittelkenner, der die Quellen der Materia medica studiert und dies bei einem gewissenhaft arbeitenden homöopathischen Arzt gleichfalls voraussetzt. So warnt er angesichts zunehmender technischer Erleichterungen bei der Arzneimittelsuche in den Vorbemerkungen zu seinem "Repertorium" vor den Gefahren eben dieses "künstlichen Hilfsmittels bei der Arzneiwahl":

"Uns von heute, mit unserem ins ungeheuerliche angewachsenen Arzneimittelschatz ist ein Repertorium unerlässlich. Aber auch wir dürfen nie vergessen, dass die lebendige Fühlung mit der Arznei doch wichtiger ist als das feinste Mosaik einzelner Symptome. Die Vorstellung, wie sie besonders in Laienkreisen herrscht, als ob zur Wahl des richtigen Mittels nichts weiter notwendig wäre als nur eine möglichst genaue Zusammenstellung der Einzelsymptome und ein geduldiges Wälzen des Repertoriums, ist nicht richtig, oder zum mindesten nur sehr bedingt richtig. Das Repertorium ist kein Mechanismus, der das gesuchte Resultat auswirft wie die modernen Rechenmaschinen ihre Summen. Oft genug wird das Repertorium gerade den eifrigen Sucher enttäuschen, indem es die leitenden Symptome des Falles über mehrere Mittel zerstreut und den Frager ratlos stehen lässt. Um ein Repertorium nutzbringend gebrauchen zu können, muss man vorher die einzelnen Mittel eingehend durchgearbeitet und sich von ihrem Charakter ein Bild verschafft haben, das überall und immer wieder da auftaucht, wo eine Krankheit die entsprechenden Töne anschlägt. Wie Krankheiten, so haben auch die Arzneien ihren Charakter, und ich glaube, dass die Kenntnis dieses Charakters stets die höchste Kunst des arzneilichen Arztes sein wird."15)

Mit seinem Zeitgenossen Emil Schlegel (1852-1934), dem anderen bedeutenden homöopathischen Arzt, der sich wie Dahlke schriftstellerisch für die Homöopathie engagierte, setzt er sich sachlich-kritisch auseinander. Auf 15 Seiten rezensiert er dessen Werk "Religion der Arznei" und distanziert sich dabei klar von der Signaturenlehre.16)

Die interessanteste Leistung Dahlkes sind zweifellos die "Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre" und die "Streifzüge durch die Arzneimittellehre", in welchen er in fiktivem sokratischem Zwiegespräch einen schulmedizinisch ausgebildeten Arzt durch einen erfahrenen Homöopathen an die homöopathische Denkweise heranführt. In diesen Dialogen, als literarisches Genre der damaligen Zeit recht geläufig, legt Dahlke in weitausholender, poetischer Plauderei seine therapeutische Geisteshaltung dar. Er schreibt mit wortgewandter, assoziativer Leichtigkeit, in flüssigem Stil und bilderreicher Sprache, feuilletonistisch-unterhaltsam, eigensinnig und hintergründig, oft mit einem Quentchen Selbstironie, wobei er sich bedenkenlos wiederholt. Wir treffen hier auf eine essayistische Schreibweise, die anheben und aufhören kann, wann und wo immer sie will. Er betont die Genauigkeit der Symptomenerhebung, die Individualisierung des Krankheitsfalles und die dynamische Wirkung der Arznei, grenzt sich von der pathophysiologischen Organ-Medizin ab und hebt das Erfassen der Symptomen-Totalität jenseits von klinischen Krankheitsbegriffen hervor. Im Zuge dieser essayistischen Schreibweise verzichtet Dahlke allerdings auf Quellenangaben.

In Nachrufen wurde Dahlke von den einen als "der große homöopathische Arzt im 1. Viertel unseres Jahrhunderts"17) gewürdigt, von anderen als "Sonderling und Original"18) charakterisiert. O. Leeser, Rezensent von "Heilkunde und Weltanschauung", schrieb, dass sich hier "das Denken eines großen Einsamen" mitteile.19) Von persönlichen Bekannten wurde ihm in seinen späteren Lebensjahren "Starrheit" des Charakters und "Fanatismus" vorgeworfen.20) Im Gegensatz dazu tritt uns in seinen Schriften eine empathische, feinsinnige und tolerante Persönlichkeit gegenüber, die allerdings an einmal gewonnenen Einsichten festhält und sich klar von anderen Richtungen abgrenzt. Neue Erkenntnisse liefert uns Dahlke zwar nicht, er versteht es aber meisterhaft, dem Neuling die homöopathische Denkweise nahezubringen und die Literatur der Klassiker zu vermitteln. Für ihn zählt der umsichtige Arzt, "ohne Pose". Er selbst formuliert es so: "In erster Linie kommt stets für den Arzt jeder Richtung, auch für den Homöopathen, das Heilen. In zweiter Linie erst das System."21)

Als Würdigung seien hier die von Dahlke in den genannten Zeitschriften publizierten Artikel vollständig chronologisch aufgeführt:


Siglen22)

Archiv für Homöopathie (Villers) (ACV) 1891-1899 Vol. 1-8 Dresden

Zeitschrift des Berliner Vereins Homöopathischer Ärzte (ZBV) 1882-1909 Vol. 1-28 Berlin

Berliner Homöopathische Zeitschrift (ZBV) 1910-21 Vol. 29-38 Berlin

Deutsche Zeitschrift für Homöopathie und deren Grenzgebiete (ZBV) 1922-44 Vol. 39-60 Berlin

AUFSÄTZE:

Antidote gegen die hauptsächlichsten allopathischen Medicamente. ZBV 10 (1891) 79 - 85.

Über Elektrohomöopathie. ZBV 10 (1891) 148 - 159.

Homöopathische Heilungen. ZBV 10 (1891) 204 - 234.

Homöopathie in der Natur. ZBV 10 (1891) 333 - 344.

Einige Bemerkungen im Anschluss an Farringtons "Klinische Arzneimittellehre". ZBV 11 (1892) 55 - 64.

Therapeutisches. ZBV 11 (1892) 75 - 84 und 248 - 266 und 12 (1893) 51 - 56.

Korrelative Symptome. ZBV 13 (1894) 1 - 65.

Über das Konstante im Arzneibild. ZBV 13 (1894) 212 - 216.

Vis medicatrix naturae. ZBV 13 (1894) 441 - 444.

Kleine therapeutische Notizen. ZBV 14 (1895) 62 - 68.

Die Arzneigruppe der Metalle vom vergleichenden Standpunkt aus. ZBV 14 (1895) 89 - 125.

Nachruf auf Dr. Hermann Fischer. ZBV 14 (1895) 461 - 464.

Die Gemüthssymptome. ZBV 15 (1896) 457 - 548.

Einige Arzneimittel bei Angina pectoris. ZBV 16 (1897) 324 - 327.

Lose Bemerkungen zur Lehre von der Mittelwahl. ZBV 16 (1897) 327 - 330.

Darlegung der Prinzipien der Homöopathie. ZBV 16 (1897) 333 - 339.

Sepia. Bearbeitung der Symptome nach Hering's Arzneimittellehre. ZBV 16 (1897) 500 - 507.

Klinische Fälle. ACV 6 (1897) 107 - 110.

Krankengeschichten. ACV 7 (1898) 39 - 43.

Aconitum Napellus. Vergleichender Theil. ZBV 17 (1898) 53 - 64.

Zusammenstellung der bewährtesten Zungensymptome. ZBV 17 (1898) 97 - 106.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre I. ZBV 17 (1898) 525 - 534.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre II. ZBV 18 (1899) 34 - 41.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre III. ZBV 18 (1899) 97 - 108.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre IV. ZBV 18 (1899) 185 - 198.

Einige Beispiele für das Krankenexamen. ZBV 18 (1899) 234 - 241.

Kurzer Auszug aus dem Buche des arabischen Schriftstellers Ebn Baithar. ZBV 18 (1899) 293 - 311.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre V. ZBV 18 (1899) 322 - 328.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre VI. ZBV 18 (1899) 386 - 400.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre VII. ZBV 18 (1899) 432 - 452.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre VIII. ZBV 19 (1900) 21 - 32.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre IX. ZBV 20 (1901) 24 - 35.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre X. ZBV 20 (1901) 113 - 122.

Tutti frutti. ZBV 20 (1901) 145 - 166.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XI. ZBV 20 (1901) 244 - 254.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XII. ZBV 21 (1902) 6 - 19.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XIII. ZBV 21 (1902) 133 - 162.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XIV. ZBV 21 (1902) 225 - 237.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XV. ZBV 21 (1902) 406 - 414.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XVI. ZBV 22 (1903) 56 - 64.

Bemerkungen über Dr. Joussets Aufsatz "Die Grundsätze der Therapie". ZBV 22 (1903) 90 - 98.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XVII. ZBV 22 (1903) 164 - 174.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XVIII. ZBV 22 (1903) 399 - 409.

Unterhaltungen über Themata aus der Arzneimittellehre XIX. ZBV 23 (1904) 12 - 22.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre I. Chronische Schwäche und Marasmus. ZBV 24 (1905) 5 - 15.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre II. Reaktionen. ZBV 24 (1905) 90 - 99.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre II. Reaktionen (Schluss). ZBV 24 (1905) 129 - 142.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre III. Chlorose. ZBV 24 (1905) 195 - 199. Herzsymptome. 199 - 204.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre IV. Herzsymptome (Fortsetzung). ZBV 24 (1905) 358 - 367.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre Herzsymptome (Fortsetzung). ZBV 25 (1906) 1 - 5. Nasenpolypen. 5 - 7.

Etwas über "südliches Klima". ZBV 25 (1906) 185 - 193.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre V. Gicht. ZBV 25 (1906) 275 - 284.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre VII. Spinal-Neuralgie. ZBV 25 (1906) 392 - 397. Heiserkeit. 397 - 401.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre VIII. Husten. ZBV 26 (1907) 183 - 192.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre IX. Husten (Fortsetzung). ZBV 26 (1907) 233 - 241.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre X. Husten (Fortsetzung). ZBV 26 (1907) 330 - 338.

Streifzüge durch die Arzneimittellehre XI. Husten (Fortsetzung). ZBV 27 (1908) 124 - 133.

Zur Kritik des Ähnlichkeitsgesetzes I. ZBV 31 (1912) 373 - 406.

Zur Kritik des Ähnlichkeitsgesetzes II. ZBV 31 (1912) 469 - 488.

Ueber Universalmedizin und einiges andere. ZBV 32 (1913) 290 - 303.

Naturphilosophische Studien. ZBV 33 (1914) 31 - 38.

Aus meinem Krankenjournal. ZBV 33 (1914) 184 - 197.

Exercitien für Anfänger. ZBV 34 (1915) 150 - 155.

Emil Schlegel: Paracelsus als Prophet. (Rezension.) ZBV 34 (1915) 155 - 156.

Prüfung und Vergiftung. ZBV 34 (1915) 161 - 170 und 217 - 229.

Exercitien für Anfänger. ZBV 34 (1915) 246 - 251.

Einige Bemerkungen zur Ernährungsfrage. ZBV 34 (1915) 252 - 261.

Die Wertung der Homöopathie durch Privatdozent Dr. Weiss. (Mit Dr. Heinrich Meng.) ZBV 34 (1915) 265 - 275.

Von Redaktion zu Redaktion. Ein offener Sylvesterbrief. ZBV 34 (1915) 352 - 357. 1916. ZBV 35 (1916) 1 - 4.

Exercitien für Anfänger. ZBV 35 (1916) 48 - 62.

Gedanken über Krankheit und Heilung. ZBV 35 (1916) 82 - 97.

Zusatz des Herausgebers zu: Die Aufgabe der Gaumenmandeln im Organismus. ZBV 35 (1916) 120 - 121.

Gedanken und Meinungen des Lazarettgehilfen Naumann. Hrsg. F. Erhard. (Rezension.) ZBV 35 (1916) 123 - 126.

Emil Schlegel: Religion der Arznei. (Rezension.) ZBV 35 (1916) 176 - 190.

Materia medica. ZBV 35 (1916) 264 - 269.

Zusatz des Herausgebers zu: Zeitgemäßes (Schluss). ZBV 35 (1916) 273 - 274.

Goethe als Kranker. ZBV 35 (1916) 274 - 277.

Kersting: Deutschland fletschere. (Rezension.) ZBV 35 (1916) 277 - 285.

Betrachtungen über Dynamik und Mechanik. ZBV 36 (1917) 15 - 33.

Zwei Fälle. ZBV 36 (1917) 82 - 85.

Ueber einige seltene Mittel. ZBV 36 (1917) 111 - 118.

Postscriptum des Herausgebers zu: Arzt und Gesetzbuch. ZBV 36 (1917) 153 - 154.

Einiges aus der "Seherin von Prevorst". ZBV 36 (1917) 154 - 157.

Ueber Doppelmittel. ZBV 36 (1917) 197 - 203.


Zu Emil Schlegels 75. Geburtstag. ZBV 44 (1927) 428 - 432.

Anmerkungen:
  1. Ahlemeier, 1991. 99 f.
  2. Dahlke, 1928 (b). 116-145.
  3. z. B. ZBV 44 (1927) 424.
  4. Dahlke, 1887. 32. Geboren im heutigen Ostróda und nicht in Berlin, wie im Nachruf [13, S. 230] angegeben.
  5. ZBV 22 (1903) 404.
  6. ZBV 20 (1901) 115.
  7. ZBV 14 (1895) 94. Mit dem Übersetzer von Farringtons "Klinischer Arzneimittellehre", Hermann Fischer (1823-1895), war Dahlke persönlich bekannt und schrieb dessen Nachruf.
  8. ZBV 9 (1890) 171.
  9. Dahlke vertrat 1914 kurzfristig einen Kollegen in Goslar und wohnte 1915 (ev. auch praktizierend) zwischen seinen Reisen vorübergehend in der Prinzregentenstraße in Berlin-Wilmersdorf [1, S. 25 und S. 29]. Laut "Berliner Adressbuch" praktizierte er zumindest von 1920-1924 in der Lindenallee 17/19 [4], vermutlich auch schon vor der Jahrhundertwende unter dieser Adresse. Ab 1925 dann in Frohnau, Am Kaiserpark, Dahlke'sches Haus [4], das später in Buddhistisches Haus, Edelhofdamm 54, umbenannt wurde.
  10. Ankündigung für Oktober 1899 in: ZBV 18 (1899) 258 und 346; Ankündigung für März 1903 in: ZBV 22 (1903) 140.
  11. In den Sitzungsberichten finden sich zwischen Oktober 1897 und November 1898 folgende Vortragsthemen Dahlkes: die Säuren, Aconit, Aloe, Aranea diadema, Aconit vergleichend, Argentum nitricum und ein Bericht über eine Weltreise. Er sagte seine Mitarbeit an einer geplanten Arzneimittellehre für die Mittel Aconit, Aloe und Ambra zu, sprach sich aber gegen eine "neu zu schaffende" Arzneimittellehre aus. Da die Säuren unter Acidum genannt sind, kann man annehmen, daß er eine alphabetische Durcharbeitung im Zusammenhang mit der AML plante [ZBV 16 (1897) und 17 (1898)].
  12. Meng H: ZBV 45 (1928) 225. Jahre zuvor hatte Dahlke an einer Nachprüfung von Silicea teilgenommen, deren Resultat in ZBV 12 (1893) 271 ff. publiziert ist.
  13. ZBV 14 (1895) 65 f.
  14. CK Band 2, Symptome 89 und 90, S. 249.
  15. Dahlke, 1928 (a). 5.
  16. ZBV 35 (1916) 190. An anderer Stelle bespricht er in einer Rezension Schlegels "Naturphilosophische Studien": ZBV 33 (1914) 31-38. Schlegel seinerseits hatte vorher auf Dahlkes Arbeit "Zur Kritik des Ähnlichkeitsgesetzes" mit "Zur Begründung des Ähnlichkeitsgesetzes" in ZBV 32 (1913) 26-28 geantwortet. Beiden ging es vorrangig um die Sache der Homöopathie, so ist der literarische Umgangston auch in Streitfragen durchweg respektvoll und wohlwollend. Sie waren sich zwar 1926 in Stuttgart begegnet, hatten offensichtlich aber keinen engeren persönlichen Kontakt [ZBV 44 (1927) 428].
  17. Schmeer, 1978. 10.
  18. Fritsche, 1982. 343.
  19. Leeser, 1928. 236.
  20. Schloß, 1925.
  21. ZBV 22 (1903) 57.
  22. Siglen nach [3]

Wir danken Herrn Dr. Robert Goldmann für die Genehmigung zur Veröffentlichung!


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