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Die German Dharmaduta Society
feiert ihr 60-jähriges Jubiläum

September 18, 2012

Janaka Perera

http://www.lankaweb.com/news/items/2012/09/17/the-german-dharmaduta-society-to-celebrate-60th-anniversary/

Die Deutsche Dharmaduta-Gesellschaft Sri Lanka wird ihr 60-jähriges Bestehen (1952-2012) mit einer Almosenverleihung an 60 buddhistische Mönche in der B.H. William Hall, All Ceylon Buddhist Congress, Colombo am Sonntag, den 23. September begehen.

Zu den Höhepunkten des Tages gehören die Vorführung einer Videodokumentation über die Geschichte der GDS und eine neue Website, die ihrem Gründer Asoka Weeraratna gewidmet ist. Die Gesellschaft war die erste, die 1957 eine Mission des Theravada-Buddhismus nach Deutschland schickte. Weeraratna gründete auch den Berliner buddhistischen Vihara und die Mitirigala Nissarana Vanaya (Mitirigala Forest Hermitage).

Ein großer Teil der Arbeit der GDS fand in der Anfangszeit in einem Hinterzimmer im Obergeschoss des heute nicht mehr existierenden bekannten Geschäftsunternehmens P.J. Weeraratna & Sons, 2nd Division, Maradana, statt, wo sich auch das erste Büro der Gesellschaft befand. Ven. Nyanatiloka Maha Thera (der angesehene deutsche Mönch) war der erste Schirmherr der Gesellschaft.


Im Jahr 1956 wurde das Büro in das neu erbaute Hauptquartier und Mönchsausbildungszentrum in der Bullers Road (Bauddhaloka Mawatha) 417, Colombo 7, verlegt, das am 7. August 1956 vom damaligen Premierminister S.W.R.D. Bandaranaike eröffnet wurde.   Der Name der Gesellschaft wurde am 8. Mai 1957 von Lanka Dhammaduta Society in German Dharmaduta Society geändert. Im darauffolgenden Monat, d.h. im Juni 1957, unterstützte die GDS die erste buddhistische Mission aus Sri Lanka in Deutschland. Sie bestand aus Ven. Soma, Ven. Kheminde und Ven. Bope Vinitha, die alle aus dem Vajiraramaya-Tempel in Bambalapitiya rekrutiert wurden. Sie wurden später in Deutschland von Asoka Weeraratna, dem damaligen Hony. Sekretär der Gesellschaft.
Einer seiner wichtigsten Beiträge zur Verbreitung des Buddhismus in Deutschland war die entscheidende Rolle, die er beim Kauf von "Das Buddhistische Haus" spielte, das der deutsche Buddhist Dr. Paul Dahlke 1924 gegründet hatte, bevor er vier Jahre später starb. Das Buddhistische Haus mit einer Fläche von fast sechs Hektar liegt im malerischen Vorort Frohnau im Norden Berlins und galt zu Dr. Dahlkes Zeiten als das Zentrum des deutschen Buddhismus.

Asoka Weeraratna verhandelte persönlich mit dem Neffen des verstorbenen Dr. Paul Dahlke und kaufte das Anwesen im Dezember 1957 im Auftrag und im Namen der fünf Treuhänder der Deutschen Dharmaduta Gesellschaft (zu denen Dudley Senanayake (ehemaliger Premierminister von Sri Lanka), Henry Amarasuriya, Dr. P.B. Fernando, Nelson Soysa, Proctor, S.C. und Asoka Weeraratna gehörten). Heute ist es das älteste Zentrum des Theravada-Buddhismus in Europa. Seit 1995 wurde es von den deutschen Kommunalbehörden zum nationalen Kulturerbe erklärt und steht unter deren Schutz.

Die Ceylon Daily News (21. Dezember 1957) berichtete am 13. Dezember 1957 wie folgt über den Kauf des Buddhistischen Hauses, dessen Eigentum von den Treuhändern der GDS erworben wurde:

"Der Erwerb dieses Grundstücks in der vergangenen Woche ist ein epochales Ereignis, nicht nur, weil dieses Grundstück das erste Vihara und die erste ständige buddhistische Niederlassung sein wird, die ein buddhistisches Land des Ostens in Europa besitzt, sondern auch, weil es ein Schritt vorwärts in der erfolgreichen Verwirklichung der Gründung der Buddha Sasana in Deutschland und den anderen Ländern des Westens sein wird".

Seit 1957 hat die Deutsche Dharmaduta-Gesellschaft immer wieder Mönche aus Sri Lanka für einen Aufenthalt im Berliner Vihara gesponsert und damit eine wichtige Rolle bei der Festigung der religiösen und kulturellen Beziehungen zwischen beiden Ländern gespielt. Heute gibt es in Deutschland beeindruckende buddhistische Aktivitäten. Viele deutsche Buddhisten betrachten den Buddhismus in Sri Lanka als ihre spirituelle Heimat. Der Name von Dr. Paul Dahlke wird in Deutschland hoch geschätzt. Die GDS hat das Buddhistische Haus durch die Stationierung von Mönchen in ein buddhistisches Vihara umgewandelt, das heute ein wichtiges Zentrum für die Verbreitung des Theravada-Buddhismus in Europa ist.

Mit freundlicher Genehmigung: Lankaweb

 

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